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Grenzüberschreitend der Hoffnung auf der Spur

Auf einem bistumsübergreifenden Pilgerweg der Hoffnung sind am Montag, 28. Apri8l, Erzbischof Herwig Gössl (Bamberg) und Bischof Dr. Franz Jung (Würzburg) mit rund 200 Gläubigen von Rödelsee durch die Weinberge unterwegs nach Iphofen gewesen.
Bischöfe und Gläubige der (Erz-)Bistümer Bamberg und Würzburg pilgern gemeinsam von Rödelsee nach Iphofen
Datum:
Veröffentlicht: 5.5.25
Von:
HA Seelsorge

(Erz-) Bistümer Bamberg und Würzburg nehmen Hoffnungsmomente wahr

Rödelsee. (EOB Bamberg) Am vergangenen Montag, den 28. April 2025, versammelten sich über 150 Menschen in Rödelsee an der katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus der Diözese Würzburg auf Einladung der Fachbereiche Sakramentenpastoral im Erzbistum Bamberg und Gemeindekatechese im Bistum Würzburg. Ganz getreu dem Motto des Heiligen Jahres 2025 „Pilger der Hoffnung“ sind Erzbischof Herwig Gössl aus Bamberg und Bischof Franz Jung aus Würzburg zu einem Glaubensweg durch die beiden Bistümer mit vielen Pilgerinnen und Pilgern gegangen. Los ging es um 17 Uhr bei schönem sonnigen und warmen Wetter. Ziel war die Iphofener Pfarrkirche in der Erzdiözese Bamberg.

„Die Stimmung und Rückmeldungen der Leute waren super. Es waren viel mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, als wir uns erhofft haben“, sagt Beatrice Petrik vom Vorbereitungsteam aus der Hauptabeilung Seelsorge der Erzdiözese Bamberg.

Hoffnungsmomente wahrnehmen

Insgesamt gibt es 6 Themen für Glaubenswege der Hoffnung, die in einem kooperativen Projekt zum Heiligen Jahr 2025 der Erzdiözese Bamberg und der Diözese Würzburg entstanden sind. Mit der Aktion möchten die beiden (Erz-) Diözesen Menschen zum Austausch über ihr Leben und ihre Glaubenserfahrungen, ihre Hoffnungen und den Glauben ermutigen.

Die Sinne bewusst schärfen, die Umgebung wahrnehmen und die Spuren der Hoffnung neu entdecken. Das waren Impulse die das pastorale Team beider Bistümer den Menschen auf ihrem Glaubensweg am vergangenen Montag mitgegeben hat.

Der Weg ist das Ziel

Der Weg führte die Pilgergruppe ca. 4km durch die Weinberge, unterbrochen durch Stationen mit Impulsen aus den Glaubenswegen der Hoffnung. An der Küchenmeisterhütte wurde die große Pilgergruppe von der Blaskapelle Rödelsee empfangen. „Dort gab es einen kleinen, biblischen Impuls zum blinden Bartimäus aus dem Markusevangelium und die Pilger haben ein paar Fragen und Antworten zum Nachdenken für den nächsten Wegabschnitt bekommen“, so Petrik.

Zum Abschluss des Glaubensweges wurden die Pilger vom Frauenbund in Iphofen empfangen, der Bierzeltgarnituren, Getränke, Kuchen und Gebäck vorbereitet hatte. Erzbischof Herwig Gössl und Bischof Franz Jung beschlossen den bistumsübergreifenden Pilgerweg mit einem Segen und einem Gebet.

von Pressestelle im EO Bamberg

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Rödelsee/Iphofen (POW) „Grenzen können auch trennen. Heute haben wir sie gar nicht gespürt – im Gegenteil.“ So hat Bambergs Erzbischof Herwig Gössl Resümee zur gemeinsamen Wallfahrt der (Erz-) Bistümer Würzburg und Bamberg von Rödelsee (Bistum Würzburg) nach Iphofen (Erzbistum Bamberg) gezogen. Auch Bischof Dr. Franz Jung zeigte sich begeistert vom gemeinsamen Pilgern: „Alle Menschen – das ist das geistliche Testament von Papst Franziskus – sind in Jesus Christus Schwestern und Brüder. Jesus ist für alle da. Wir müssen uns gemeinsam in dieser Hoffnung auf den Weg machen.“

Das taten bei strahlendem Sonnenschein am Montagabend, 28. April, neben den beiden Bischöfen auch mehr als 200 Frauen und Männer aus beiden Diözesen. Um der eigenen Hoffnung auf die Spur zu kommen, legte die Gruppe eine Etappe des „Glaubenswegs der Hoffnung“ (Pilger der Hoffnung: Glaubensweg der Hoffnung) zurück. Unterwegs tauschten sie sich unter anderem über die Hoffnung, die sie selbst spüren, mit den Nebenleuten aus, lauschten Impulsen und beteten gemeinsam. Die Route führte von der katholischen Kirche in Rödelsee vorbei an der Küchemeisterhütte über die Diözesangrenze zur Pfarrkirche nach Iphofen. Bei Wein und Gebäck und den Klängen der Winzerkapelle Rödelsee klang der gemeinsame Pilgerweg aus. Viele nutzten die Chance, mit den Bischöfen zu Plaudern und ein Erinnerungsfoto zu schießen.

Ein positives Fazit der Veranstaltung zogen auch Monika Pickert, Referentin für Gemeindekatechese und Katechumenat im Bistum Würzburg, und Thomas Höhn, Diözesanreferent für Sakramentenpastoral in der  Erzdiözese Bamberg. „Es ist etwas Besonderes, nichts im Stuhlkreis im Pfarrzentrum zu machen, sondern raus unter den freien Himmel, in die Natur zu gehen und andere Formen zu suchen. Das ist ein neuer Rahmen, der lebendig und bewegend ist. Und wenn man miteinander unterwegs ist, kommt auch was in Bewegung. Das hat sich erneut gezeigt“, sagte Höhn. Laut Pickert war dafür die Überlegung ausschlaggebend, im Heiligen Jahr eine neue Form zu schaffen, wie Menschen miteinander über ihren Glauben und ihre Hoffnung ins Gespräch kommen. „Und nachdem dieses schöne Motto ‚Pilger der Hoffnung‘ geradezu einlädt, unterwegs zu sein, kamen wir eigentlich relativ schnell auf die Idee: Wir machen Glaubenswege der Hoffnung in der Natur, wo Menschen ganz viel miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen können.“

von POW Würzburg


Hier finden Sie den Bericht im Heinrichsblatt (von Christoph Gahlau)

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