Aus der Idee, die Marterl und Bildstöcke in und um Neundorf herzurichten und zu renovieren, ist ein Gemeinschaftsprojekt entstanden, an dem zahlreiche Neundorfer beteiligt waren. Neben den Marterl in und um den Ort entstanden Holzskulpturen des Bürgers A. Böhm. Der Weg führt an 6 verschiedenen Stationen durch die Neundorfer Flur, beginnend an der Pfarrkirche. Für jede Station wurde eine passende Bibelstelle sowie kurze Impulse ausgewählt, die auf Tafeln zu finden sind und zum Nachdenken anregen. Ein Begleitheft, das an der ersten Station ausliegt, führt die Besucher auf dem Weg und bietet weitere Informationen und Anregungen. Außerdem sind an jeder Station QR-Codes mit interaktiven Impulsen und Aktionen für Kinder und Familien sowie für Jugendliche und Erwachsene zu finden, die mit dem Handy gescannt werden können. An der ersten Station direkt an der Neundorfer Kirche findet sich zudem das Ortswappen von Neundorf mit dem Spruch „Ohne Schaden ihres Lichtes“. Er weist auf das Licht des Glaubens hin, das von der Pfarrkirche, welche früher einmal Ziel von regionalen Wallfahrten war, schon immer weitergegeben wurde. Ein Hoffnungslicht, das weitergegeben werden kann, ohne dass es etwas von seinem Glanz verliert. Genau das soll auch der Neundorfer Hoffnungsweg ermöglichen und sie einladen, die Skulpturen zu betrachten und sich dabei auf den Weg in Richtung Hoffnung zu machen.
Sebastian Heim Pfarrkirche Neundorf, Kreuzberg, 96479 Weitramsdorf/Neundorf sebastian.heim@erzbistum-bamberg.de
|