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Institutskirche am Holzmarkt in Bamberg ist ein Ort der Hoffnung – durch die Jahrhunderte und in unserer Zeit

Bamberg, weihnachtliche Institutskirche
Die Institutskirche ist Ort der Hoffnung - täglich von 6.00 Uhr morgens bis 18.00 Uhr am abends – um zu schauen, um still zu werden, um zu hören, um zu sprechen, um Gebetsgemeinschaft, Kirche zu erleben und zu erfahren.
Datum:
Veröffentlicht: 2.1.25
Von:
HA Seelsorge

Der Bau für die Institutskirche wurde 1724 begonnen, also genau vor 300 Jahren.

Die Kirche wurde 1727 am Dreifaltigkeitssonntag geweiht.

Seit fast 300 Jahren wird die Institutskirche von den Schwestern der Congregatio Jesu (vormals „Englische Fräulein“, Maria-Ward-Schwestern) in Stand gehalten, durchbetet und war und ist immer öffentliche Kirche und Schulkirche für die Maria-Ward-Schulen (vormals Schulen der Englischen Fräulein). – Die Kirche war bis 2002 im Besitz der Congregatio Jesu, seither ist sie Eigentum der Erzbistums Bamberg.

Bis heute finden Gottesdienste mit den Schülerinnen zum Schuljahresbeginn und –ende sowie in der Weihnachts- und Osterzeit und zu weiteren besonderen Anlässen statt.

Die Institutskirche heute als Ort der Hoffnung:

Täglich wird die Hl. Eucharistie gefeiert, täglich gibt es ein Abendgebet (Rosenkranz, Stundengebet, Eucharistische Anbetung im Wechsel).

Die Gottesdienste werden liturgisch entsprechend gestaltet, vielfach mit Freude am Gesang und begleitendem Orgelspiel (Jann-Orgel).

Für die Besucher/innen der Kirche kann täglich eine „Präsenzstunde von einer Schwester der Congregatio Jesu“ wahrgenommen werden: mit Führung in der Kirche, mit persönlichem Gespräch …

Die Kirchenbesucher/innen können ihre Sorgen in ein Anliegenbuch eintragen – die Schwestern nehmen diese Sorgen und Freuden mit ins Gebet.

Es steht der Kerzenkasten bereit, den viele, die in die Kirche kommen, nützen und im stillen Gebet dabei verweilen.

Die Institutskirche ist eine beliebte Kirche für frohe und besinnliche Konzerte, besonders in der Adventszeit.

Ehemalige Schülerinnen fragen an, ob sie in „ihrer Schulkirche“ heiraten oder ihre Kinder taufen lassen können.

Manche kommen mit ihrer Trauer um liebe Verstorbene und bitten um einen Gottesdienst, ein Gebet, einen Trost.

Es werden Gottesdienste „von außen“ angefragt und gefeiert: Universität Bamberg, Ackermann-Gemeinde, Kolping, Ritter vom Hl. Grab oder auch von der Nachbarschule des Clavius-Gymnasiums oder Gruppen, die auf einer Reise unterwegs sind.

Da sich die Congregatio Jesu im Jahr 2025 mit der Gemeinschaft der Loreto-Sisters (IBVM) vereinigt, werden ab dem Maria-Ward-Tag am 30. Januar 2025 (= Sterbetag der Ordensgründerin der beiden Gemeinschaften) monatlich Projekte der weltweiten Frauengemeinschaft veröffentlicht; z. B. die Schulen für Mädchen im Süd-Sudan, das Leben der Schwestern in der Ukraine - vor allem in Kiew, Projekte auf den Philippinen und in Myanmar und vieles mehr …

Von einer Schwester werden selbstgemalte Karten aufgelegt. Die Spenden, die dafür eingehen, kommen der Förderung und Aufklärung gefährdeter Mädchen (weibliche Genitalverstümmelung) zugute.

Ort der Hoffnung ist die Institutskirche besonders auch für die Armen, die nebenan an der Klosterpforte zur Essensausgabe kommen und manche auch die Gottesdienste besuchen oder still in der Kirche eine Wartezeit verbringen.

Die Institutskirche ist Ort der Hoffnung: täglich von 6.00 Uhr morgens bis 18.00 Uhr am Abend – um zu schauen, um still zu werden, um zu hören, um zu sprechen, um Gebetsgemeinschaft, Kirche zu erleben und zu erfahren.

  1. Claudia Köberlein CJ