Unterwegs als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung


Nürnberg. Am 28. September 2025 feierte der Seelsorgebereich Nürnberg Mitte-Nord-West einen gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche St. Clemens. Zahlreiche Gläubige aus allen zwölf Gemeinden folgten der Einladung und füllten die Kirche, gemeinsam mit dem ganzen Pastoralteam, dem Seelsorgebereichsrat und einer bunten Mini-Schar aus vielen der Gemeinden. Als Gastgeber begrüßte Pfarrer Joachim Wild die Besucherinnen und Besucher herzlich. Der leitende Pfarrer Markus Bolowich leitete die Eucharistiefeier. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Martinsband sowie von weiteren Musikerinnen und Musikern aus dem Seelsorgebereich gestaltet. Die inhaltliche Vorbereitung lag beim Seelsorgebereichsrat und beim Pastoralteam.
In einem Predigttalk stellten sich Mitglieder des Seelsorgebereichsrates Impulsfragen wie: „Was verbinden Sie persönlich mit dem Jahr der Hoffnung?“ und „Wie nährt sich die Hoffnung in uns?“. In persönlichen und bewegenden Beiträgen beschrieben sie ihre ganz individuellen „Orte der Hoffnung“. Dazu zählten unter anderem Einrichtungen wie die Angehörigenberatungen oder die Sozialstationen, in denen Menschen in schwierigen Lebenssituationen kompetent und mitfühlend unterstützt werden. Auch die Friedhofsbank als Ort des Erinnerns, Krabbelgruppen, Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendtreffs, Freundeskreise sowie die Kirche als Gebäude und geistliche Heimat wurden genannt. Parallel zum Hauptgottesdienst fand ein Kleinkindergottesdienst statt, in dem sich die Jüngsten auf kindgerechte Weise mit demselben Thema beschäftigten. Zum Vaterunser kamen die Kinder mit ihren Familien in die Kirche und wurden so sichtbar Teil der großen Gemeinschaft.
Im Anschluss an die Feier bot sich im Pfarrheim Gelegenheit zum Austausch. Engagierte aus St. Clemens hatten Getränke und kleine Snacks vorbereitet, die von den Besucherinnen und Besuchern gerne angenommen wurden. Viele Rückmeldungen sprachen von einer gelungenen Veranstaltung, die sowohl inhaltlich als auch gemeinschaftlich wertvolle Impulse gab. Der Gottesdienst machte deutlich, wie lebendig und vielfältig das kirchliche Leben im Seelsorgebereich ist – und wie das gemeinsame Unterwegssein Hoffnung schenken kann. Immer wieder wurden Stimmen laut: „Solche gemeinsamen Gottesdienste sollten wir öfters feiern!“ „Wie schön es klingt, in so großer Gemeinschaft zu singen und zu beten“ und „Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!“
von Ludwig Englert