Das zentrale Logo des Jubiläumsjahres wirkt auf den ersten Blick bunt und voller Dynamik. Zu erkennen sind vier stilisierte Personen in den Farben Blau, Grün, Gelb und Rot, in Bewegungsrichtung wachsender Größe. Alle Personen sind in die gleiche Richtung unterwegs. Die hinteren drei umarmen sich von hinten, während sich die Person an der Spitze mit der Linken an einem Kreuz festhält, während die Rechte wie ein Wegweiser nach vorne zeigt. Beim grau gemalten Kreuz selbst ist bemerkenswert, dass es sich einerseits bogenförmig der Gruppe zuneigt und nach unten in einen Anker übergeht. Eine blaue Welle unmittelbar daneben scheint lässt die Phantasie zu, dass sich die kleine Gemeinschaft wie in einem Boot auf dem See befindet.
Eine erste Deutung der Symbolik wurde bei der Veröffentlichung des Logos mitgegeben. Die vier stilisierten Personen können für die Menschen aus den vier Himmelsrichtungen unserer Erde stehen. Das gegenseitige Umarmen will die Solidarität und eine geschwisterliche Verbundenheit der Völker zeigen. Die Kraft dazu geht vom Kreuz als Zeichen der Hoffnung und Erlösung aus. Dieses Kreuz schenkt Halt und Orientierung. Es wird zum rettenden Anker in stürmischer Zeit und See. Die Dynamik der Gruppe und der Wellengang machen sichtbar, dass die Pilgerreise und Pilgerfahrt unseres Lebens nicht immer in ruhigem Fahrwasser verlaufen. Auch die Farben der Personen können symbolisch gedeutet werden. Das Blau mag für Glaubenssehnsucht nach Schutz und Sicherheit stehen. Das Grün drückt die Hoffnung auf Frieden und Einklang des Menschen mit dem Schöpfer und seiner Schöpfung aus. Das Gelb bringt das österliche Licht und die menschliche Wärme ins Spiel. Das Rot ist Ausdruck feuriger Liebe, die in Werken der Barmherzigkeit für die Nächsten erfahrbar werden soll. Dazu ist die rechte Hand frei. Sie motiviert zur helfenden Tat. Der Weg der Pilger der Hoffnung ist der Weg eines menschlichen und geistlichen Miteinanders. Getragen von den göttlichen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Der himmlische Vater hat das Steuer in der Hand und weist durch seinen Sohn einen sichtbar synodalen Weg in die Zukunft.
Das vorliegende Logo zum Jubiläumsjahr 2025 ist das Ergebnis eines internationalen Wettbewerbes, an dem 48 Länder teilgenommen und insgesamt 294 Beiträge eingesandt haben. Die Siegerentwurf wurde von Giacomo Travisani geschaffen.